Braunschweigischer Geschichtsverein

Archiv 2011

 

Nr. 1: Führung am 20. April 2011

Führung durch das ehemalige Staatsministerium Braunschweig

Das Regierungsgebäude am Bohlweg war seit 1913 Zentrum staatlichen Verwaltungshandelns für das Land und die Region Braunschweig. Heute hat in dem Behördenhaus die Regierungsvertretung Braunschweig ihren Sitz. Der Regierungsvertreter, Herr Hagebölling, wird Geschichte und Gegenwart des Gebäudes erläutern und Repräsentationsräume wie das Ordenszimmer und die sog. Silberkammer zeigen. Abschließend soll eine Stippvisite in die Altregistratur der Bezirksregierung – heute Außenstelle des Staatsarchivs Wolfenbüttel – führen.

Kosten: 4,00 €
Treffpunkt: Foyer des Behördenhauses Bohlweg 38, 15.00 Uhr
Führungen: Ltd. Ministerialrat U. Hagebölling, Dr. Bei der Wieden

 

Nr. 2: Tagesfahrt am 7. Mai 2011

Novalis-Museum Schloss Oberwiederstedt und Klopstockhaus Quedlinburg

Im Zentrum dieser Fahrt stehen zwei Literaturmuseen, die zwei zentralen Figuren der deutschen Geistesgeschichte des 18. Jahrhunderts gewidmet sind: das Novalis-Museum in Oberwiederstedt und das Klopstockhaus in Quedlinburg.

Seit etwa 20 Jahren beherbergt das Schloss Oberwiederstedt, Geburtsort des frühromantischen Dichters, Juristen und Bergbaufachmanns Friedrich von Hardenberg, das Novalis-Museum und ist Sitz der Forschungsstätte für Frühromantik sowie der Internationalen Novalis-Gesellschaft. Aufgabe dieser Institutionen ist die Vermittlung und Präsentation neuester Forschungsergebnisse zu Leben, Werk und Wirken des als Novalis bekannt gewordenen Dichters, zur Frühromantik und zu vergleichenden Themen europäischer Literaturgeschichte. Die vorgesehene Führung durch die Dauerausstellung soll nicht nur mit Leben und Werk des Novalis bekannt machen, sondern auch in die Arbeit der Forschungsstätte einführen.

Das zur Zeit geschlossene Klopstockhaus in Quedlinburg – Geburtshaus des Dichters Friedrich Gottlieb Klopstock – beheimatet seit 1899 ein Museum, das sich schwerpunktmäßig mit Leben und Werk Klopstocks als einem Begründer der deutschen Klassik auseinandersetzt. Darüber hinaus widmen sich Ausstellungsbereiche dem Leben der Dorothea Christiana Erxleben, der ersten deutschen promovierten Ärztin, dem philanthropischen Pädagogen Johann Christoph Friedrich GutsMuths und dem Begründer der wissenschaftlichen Geographie Carl Ritter. Vorgesehen ist eine Führung durch die ehemalige Leiterin des Klopstockhauses Dr. Brigitte Meixner.

Sollte sich diese Führung nicht realisieren lassen, ist ein Besuch der Ausstellung „Die ideale Frau. – Das dramatische 18. Jahrhundert in der Geschichte des freiweltlichen Hochadelsstiftes Quedlinburg“ vorgesehen.

Kosten für Fahrt, Führungen und Eintritte: 39,00 €
Abfahrt: 7.30 Uhr
Rückkehr: ca. 18.30 Uhr
Leitung und Führungen: Dr. C. Lippelt, Dr. H. Berthold, Dr. U. Meixner.

Diese Studienfahrt erfolgt gemeinsam mit der Lessing-Akademie.

 

Nr. 3: Tagesfahrt am 28. Mai 2011

Olympia 1936: Olympisches Dorf Elstal, ehemaliges Reichssportfeld

Am 1. August 1936 wurden in Berlin die olympischen Sommerspiele eröffnet, die durch den Einsatz einer bislang unvergleichbaren Propagandamaschinerie die Welt von der Friedhaftigkeit und Harmlosigkeit des nationalsozialistischen Deutschlands überzeugen und so die verbrecherischen Pläne des Deutschen Reiches verschleiern sollten. Überdauert haben von den damit verbundenen Maßnahmen der Propagandafilm Olympia 1936 von Leni Riefenstahl sowie eine Anzahl von Bauten: u. a. das Olympiastadion und die Waldbühne in Berlin sowie das als „Dorf des Friedens“ bezeichnete Olympische Dorf im Westen Berlin – am 31. Juli wurde übrigens unweit des Dorfes die berüchtigte Legion Condor zur Unterstützung General Francos verabschiedet. Aus Anlass des 75. Jahrestages der Spiele soll das mittlerweile vor dem Verfall gerettete Olympische Dorf sowie das ehemalige Reichssportfeld aufgesucht werden, um einen Eindruck dieser „unbequemen Baudenkmäler“ (Norbert Huse), seiner Geschichte und seines Nachlebens zu vermitteln. Auf dem Gelände des ehemaligen Reichssportfeldes ist neben dem Besuch der Langemarckhalle und des Glockenturms mit der Ausstellung „Geschichtsort Olympiagelände“ auch – vorbehaltlich der Freigabe für die öffentliche Nutzung – ein Besuch des Olympiastadions und des Olympiaparks vorgesehen.

Die Abfahrt in Wolfenbüttel erfolgt um 7.00 Uhr ab Niedersächsisches Landesarchiv, Staatsarchiv Wolfenbüttel, Forstweg 2

Kosten für Fahrt, Führungen und Eintritte: 45,00 €
Abfahrt: 7. 20 Uhr
Rückkehr: ca. 21.00 Uhr
Leitung: Dr. C. Lippelt

 

Nr. 4: Tagesfahrt am 25. Juni 2011

Die Gedenkstätten SZ-Drütte, Friedhof Jammertal und JVA Wolfenbüttel

Im Zuge der Kriegsvorbereitungen wurden für den Bau der 1937 gegründeten Reichswerke AG „Hermann Göring“ Zehntausende von Arbeitskräften aus dem In- und Ausland angeworben und in Barackenlagern untergebracht. Nach Kriegsbeginn setzten die Reichswerke Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter und andere Deportierte ein, um die Rüstungsproduktion zu sichern. Ab 1942 richtete die SS auch hier drei Außenlager des KZ Neuengamme bei Hamburg ein.

Seit 1994 steht einer der ehemaligen Unterkunftsräume des KZ Drütte als Gedenkstätte zur Verfügung. In einer Dauerausstellung wird in sechs Themenbereichen die Geschichte des Lagers aufgearbeitet.

Der Friedhof Jammertal wurde 1943 als sogenannter „Ausländerfriedhof“ angelegt. Etwa 4.000 Opfer fanden hier ihre letzte Ruhe. Der heutige Ehrenfriedhof ist ein zentraler Gedenkort in Salzgitter. Im Rahmen einer Führung werden die wechselvolle Geschichte des Ortes und einzelne Schicksale in den Fokus genommen.

Das Strafgefängnis Wolfenbüttel wurde 1937 zu einem der zentrale Vollstreckungsorte für Todesurteile im norddeutschen Raum ausgebaut. Die 1990 der Öffentlichkeit vorgestellte Gedenkstätte im ehemaligen Richthaus erinnert an die über 700 Menschen, die hier mit der Guillotine oder dem Strang exekutiert worden sind. Eine erste Ausstellung „NS-Justiz und Tosstrafe“ wurde 1999 mit einer zweiten, umfassenderen Dauerausstellung „Justiz im Nationalsozialismus“ in ehemaligen Hafträumen thematisch erweitert. Den Teilnehmern sollen beide Ausstellungen als authentische Raumbereiche wie als Forschungs-, Dokumentations- und Lernorte vorgestellt werden. Mit einer Kaffee-Pause wird abschließend Gelegenheit zu Nachfrage und Gespräch geboten.

Kosten für Fahrt, Führungen und Eintritte sowie Kaffee und Kuchen in Wolfenbüttel: 29,00 €
Abfahrt: 9.30 Uhr
Rückkehr: ca. 18.00 Uhr
Führungen: W. Knauer, E. Zacharias

Die Anmeldung muss bis zum 7. Juni erfolgen.

Für die Teilnahme sind die vorherigen Angaben der persönlichen Daten (Name, Vorname und Geburtsdatum) sowie ein gültiger Personalausweis erforderlich.

 

Nr. 5: Führung am 16. Juli 2011

Aus der Arbeit der Heimatpflege Cremlingen

Der Rundgang beginnt mit der Besichtigung der evangelischen Kirche St. Michael in Cremlingen, die im Jahre 2009 eine neue Außenfassade erhalten hat. Bei schönem Wetter schließt sich ein Spaziergang zu dem ca. 1 km entfernten Ehlerberg an, von welchem man einen weiten Blick über die Herzogsberge genießen kann. Dazu gibt es Erläuterungen zu deren wechselvoller Geschichte. Nach Rückkehr in den Ort ist die nächste Station das frühere Rittergut der Familie von Veltheim, das seine derzeitigen Dimensionen seit der Mitte des 19. Jahrhunderts besitzt. Als Abschluss ist eine Bilderschau und die Präsentation von archäologischen Funden aus dem Ort vorgesehen. Bei Kaffee und Kuchen besteht die Gelegenheit den Nachmittag ausklingen zu lassen.

Kosten für Führung, Kaffee und Kuchen: 6,00 €
Treffpunkt: Kirche St. Michael
Dauer: 13.45 Uhr bis ca. 18.00 Uhr
Führung: J. Weber M. A.

 

Nr. 6: Tagesfahrt am 13. August 2011

Brandenburg im Mittelalter: Dom und Dommuseum Brandenburg, Kloster Lehnin

Nach dem Besuch der Bischofsburg Ziesar im Jahre 2010 wendet sich diese Fahrt zwei weiteren für die mittelalterliche Geschichte Brandenburgs zentralen Orten zu: Dem Dom in Brandenburg sowie dem Kloster Lehnin.

Das Bistum Brandenburg kann auf eine mehr als 200jährige Gründungsgeschichte zurückblicken: Erstmals 948 durch König Otto I. zur Christianisierung der Westslawen auf einer Havelinsel in direkter Nachbarschaft einer Königsburg gegründet, wurde die deutsche Königsherrschaft und mit ihr die kirchlichen Institutionen im Slawenaufstand von 983 an die Elbe zurückgedrängt. Doch erst als Reaktion auf den Ausbau landesherrlicher Macht des askanischen Markgrafen Albrecht des Bären wurde 1161 durch Bischof Wilmar auf der sog. Dominsel erneut ein Domkapitel gegründet und mit der Bischofskirche der älteste Bausteinbau der Mark Brandenburg errichtet. Neben einer Führung durch eines der frühsten Monumentalwerke nordeuropäischer Backsteinarchitektur ist der Besuch des Dommuseums vorgesehen. In der anlässlich des 850. Jubiläums des Domkapitels präsentierten Ausstellung wird eine Auswahl an Urkunden, Büchern und Gewändern wie die Gründungsurkunde von 948 oder das Brandenburger Evangelistar aus der Zeit um 1200 zu sehen sein.

Kloster Lehnin, als erste Zisterzienser-Gründung und ältestes Kloster der Mark Brandenburg, wurde 1180 von Markgraf Otto I. von Brandenburg gegründet. Der Bau der Klosteranlage erfolgte im Wesentlichen zwischen 1190 und 1260. Als Hauskloster und Begräbnisstätte der Askanier entwickelte sich Lehnin zu einer der wohlhabensten Abteien Brandenburgs, die nach der Säkularisation 1542 an den Kurfürsten fiel und als Domänengut ausgebaut wurde, während große Teile der kirchlichen Anlage verfielen. Die Rekonstruktion der Kirche Ende des 19. Jahrhunderts gilt als frühes Meisterwerk der modernen Denkmalpflege.

Kosten für Fahrt, Führungen und Eintritte: 42,00 €
Abfahrt: 7.30 Uhr
Rückkehr: ca. 19.30 Uhr
Leitung: Dr. C. Lippelt

 

Nr. 7: Drei-Tagesfahrt vom 9. bis 11. September 2011

Kulturgeschichtliche Entdeckungen zwischen Odenwald und Nordpfalz

Anknüpfend an die letztjährige Fahrt in die Kurpfalz soll in diesem Jahr vor allem ein Schwerpunkt auf das klösterliche Leben anhand der Zisterzienser-Klöster Arnsburg und Eberbach sowie des Klosters Lorsch gesetzt werden. Das ehemalige Zisterzienserkloster Arnsburg wurde 1174 durch den Ministerialen Kuno von Münzenberg gegründet, mit Mönchen aus Eberbach besetzt und spätestens 1197 ins Tal der Wetter verlegt. Überliefert ist eine frühgotische und barocke Klosteranlage mit einer als Ruine erhaltenen Abteikirche wohl aus der Gründungszeit des Klosters. Ungewöhnlich vollständig erhalten ist hingegen die Zisterzienserabtei Eberbach in der Nähe von Eltville, die deshalb auch zum Schauplatz der Filme „Der Name der Rose“ und „Vision – Aus dem Leben der Hildegard von Bingen“ geworden ist. 1135 ließen sich in Eberbach Mönche aus Clairvaux nieder, die das Kloster auch aufgrund des Weinbaus zu wirtschaftlicher Blüte führten. Das als adeliges Eigenkloster gegründete Lorsch wurde 772 dem fränkischen König Karl übertragen. In der Folge entwickelte es sich zu einem der mächtigsten Reichsklöster, dessen wohl im 9. Jahrhundert erbaute „Königshalle“ ein herausragendes Zeugnis karolingischer Baukunst darstellt. Mit dem Besuch der Ausstellung „Die Salier – Macht im Wandel“ und des Domes in Speyer sowie dem Besuch des 1035 in Anwesenheit Kaiser Konrads II. geweihten Klosters Limburg wird ein weiterer Schwerpunkt auf das Herrschergeschlecht der Salier gelegt. Die Ausstellung (historisches Konzept von Prof. Dr. B. Schneidmüller und Prof. Dr. S. Weinfurter) will vor allem die der späten Salier, den Dombau in Speyer, die Auseinandersetzung mit dem Papsttum sowie den sozialen Wandel der Zeit thematisieren.

Ergänzt wird das Programm durch den Besuch der spätromanischen Klosterkirche Seebach und der Burg Hardenburg, von der aus die Grafen von Leiningen die Vogtei über das Kloster Limburg ausübten, sowie der Burgen Wachenburg und Windeck bei Weinheim und des Staatsparks Fürstenlager, einem beeindruckenden Kurbad des ausgehenden 18. Jahrhunderts am Rand des Odenwaldes.

Kosten für Fahrt, Eintritte, Führungen, Übernachtung/Frühstück sowie ein gemeinsames Abendessen: 350,00 € zzgl. 30,00 € Einzelzimmerzuschlag
Abfahrt: 7.00 Uhr
Rückkehr: ca. 23.00 Uhr
Leitung und Führungen: Dr. C. Lippelt, O. Wagener, A. Wendt

 

Nr. 8: Tagesfahrt am 8. Oktober 2011

Panorama Museum Bad Frankenhausen, Kyffhäuser-Denkmal

Diese Fahrt widmet sich zwei bedeutenden deutschen Erinnerungsorten, die in ihrer Anlage und Aussage unterschiedlicher nicht sein könnten: dem zwischen 1983 und 1989 durch den Leipziger Maler Werner Tübke geschaffenen Bauernkriegspanorama am Ort der Schlacht vom 15. Mai 1525 oberhalb Bad Frankenhausens sowie dem in den Ruinen einer bedeutenden staufischen Reichsburg durch Bruno Schmitz geschaffenen und 1896 eingeweihten Kyffhäuser-Denkmals.

Der Kyffhäuser als sagenhafter Berg der Barbarossa-Sage wurde Anfang des 19. Jahrhunderts wiederentdeckt und erlangte u. a. durch die Rückert´sche Bearbeitung des Stoffes große Popularität. Bereits kurz nach dem Tod Kaiser Wilhelms I. 1888 reifte der Plan, zur Verherrlichung der Reichsgründung – und damit der ersehnten Einigung Deutschlands – sowie des Kaisers ein Denkmal auf dem Kyffhäuser zu setzen.

Etwa 100 Jahre später schuf Werner Tübke auf 1722 pm Leinwand hingegen ein Theatrum Mundi, das neben der Erinnerung an die verlorene Schlacht der aufständischen Bauern gegen die Macht der Fürsten „vor allem Grundfragen menschlicher Existenz und das Ringen um die Bewahrung humanistischer Werte“ (A. Burghardt) thematisiert und in seiner Orientierung auf Thomas Müntzer für die Deutsche Demokratische Republik legitimationsstiftend wirken sollte.

Kosten für Fahrt, Führungen und Eintritte: 44,00 €
Abfahrt: 7.30 Uhr
Rückkehr: ca. 21.00 Uhr
Leitung: Dr. C. Lippelt, Prof. Dr. M. Steinbach

Die Fahrt erfolgt gemeinsam mit dem Historischen Seminar der TU Braunschweig, Abt. Geschichte und Geschichtsdidaktik

 

Nr. 9: Führung am 5. November 2011

Stadtrundgang durch das mittelalterliche Goslar

Zum Abschluss der Fahrtensaison soll durch eine Stadtführung auf den Spuren des mittelalterlichen Goslars ein zentraler Ort deutscher Königsherrschaft im Norden des Reiches vorgestellt werden. Der Gang durch die Stadt soll bei zwei herausragenden Bauwerken des 11./12. Jahrhunderts beginnen: der Vorhalle des 1819 abgetragenen Domes sowie der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts rekonstruierten Kaiserpfalz. Dem Wunsch nach – obrigkeitlich verordneter – Selbstvergewisserung entsprechend sollten die von Hermann Wislicenus geschaffenen historistischen Ausmalungen im Kaisersaal durch die Darstellung von Szenen aus der mittelalterlichen Geschichte – z. B. der Kyffhäuser-Sage – das deutsche Kaiserreich von 1871 legitimieren.

Kosten für Eintritte und Führungen: 15,00 €
Leitung und Führungen: Dr. C. Lippelt, Dr. C. Bauer (Welterbebeauftragte der Stadt Goslar)
Treffpunkt: Reiterstandbilder vor der Kaiserpfalz Goslar
Dauer: 10.00 Uhr bis ca. 16.00 Uhr

 

Nr. 10: Führung, 15. November 2011

Führung durch die Ausstellung „Tatort Geschichte – 120 Spurensuche im Braunschweigischen Landesmuseum“

 

Nr. 11: Führung, 24. November 2011

Baustellenführung im Städtischen Museum Braunschweig